Wir fühlen uns verantwortlich für alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette und v.a. auch für die schwächsten. Deshalb setzen wir uns mit unserem Schulprojekt für sozial schwache Menschen ein und geben dem Ursprung konkret etwas zurück. Die ärmsten in der Kaffee-Lieferkette sind die Pflücker und Kleinbauern. Zusammen mit Child Aid Guatemala (Wohltätigkeitsorganisation) schaffen wir es als ausländische Firma, dass unser Engagement bei diesen ankommt. Mit jedem Verkauf unserer Kaffeemischungen unterstützen wir mit 1 Franken pro Kilo die Primarschule "Caserío el Progreso" in Guatemala, damit dort viele Kinder von Kaffeebauern eine bessere Ausbildung absolvieren können:

Die Primarschule "Caserío el Progreso"

Die Schule liegt ländlich gelegen in Pujujil im Departement Sololá in Guatemala. 7 Lehrpersonen unterrichten täglich rund 130 Schülerinnen und Schüler im Alter von 4 bis 12 Jahren.

Wieso in Guatemala?

Weil wir den Kaffee aus Guatemala in verschiedenen Mischungen einsetzen und wegen den Armutsverhältnissen der dortigen Kaffeebauern die Förderung der Bildung dringend notwendig ist.

Ausgangslage:

In Guatemala hat die politische Situation zu einer Vernachlässigung des Bildungssystems geführt, das den Bedürfnissen der Kinder von Kaffeebauern, die es am meisten brauchen, zu wenig gerecht wird: vor allem Kinder, die in den ländlichen und indigenen Gemeinden des Landes leben. Der Zugang zu Bildung hat sich zwar verbessert (es gibt Schulgebäude), doch ist die Bildungsqualität in diesen Regionen oft sehr ungenügend. Dort setzen wir mit unserem Engagement an!

Schlechte Unterrichtsqualität:

Die meisten LehrerInnen in den guatemaltekischen Primarschulen dieser Regionen verfügen nur über einen Oberstufen-Schulabschluss. Sie haben keine pädagogische Ausbildung oder Erfahrung, wie Kinder methodisch, im Speziellen beim Lese- und Schreibprozess, zu unterrichten sind. Sie sind oft isoliert und erhalten wenig Unterstützung.

Klassenzimmer ohne Bücher:

LehrerInnen und SchülerInnen in diesen Regionen von Guatemala sehen sich täglich mit Klassenzimmern ohne Bücher konfrontiert und sind gezwungen notdürftig zu improvisieren. Die SchülerInnen haben so kaum Gelegenheit, selbständig zu lesen und ihren Interessen nachzugehen.

Der Lösungsansatz von Child Aid: Es braucht bessere Lehrkräfte für die Schule.

Studien zeigen, dass der Weg, die Lernlücke zu schliessen und die Ergebnisse der SchülerInnen zu verbessern, darin besteht, die Qualität des Unterrichts zu verbessern und generell die Bildungsqualität zu steigern. Es soll den LehrerInnen das Wissen und die Fähigkeiten vermittelt werden, die sie zur Verbesserung ihres Unterrichts benötigen.

Child Aid ist eine US-basierte Wohltätigkeitsorganisation mit einer Vielzahl von MitarbeiterInnen vor Ort in Guatemala. Child Aid hat ein preisgekröntes Programm entwickelt, um LehrerInnen in Guatemala bestmöglich zu unterrichten und auszubilden. Dies erfolgt mit regelmässigen Workshops und persönlichen Coachings. Des Weiteren spendet Child Aid jedes Jahr zehntausende von altersgerechten spanischsprachigen Büchern an Primarschulen in ländlichen Regionen. Zum ersten Mal steht diesen Kindern neues und farbiges Lesematerial zur Verfügung und gibt ihnen Zugang zu einer neuen Welt des Lernens und die Möglichkeit Lese- und Schreibfähigkeiten zu entwickeln, die sie in ihrem Leben dringend benötigen.